"Meine Familie war froh zu wissen, dass ich noch am Leben war"

Mein Name ist Farhad, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Afghanistan.
Ich hatte ein sehr schwieriges Leben im Iran, weil ich dort keine Aufenthaltserlaubnis hatte. Als ich 14 war, war ich ziemlich groß und die Polizei hatte dort Augen auf mich. Ich durfte nicht zur Schule gehen und konnte nicht mit anderen Kindern spielen.


Meine Familie hatte Schwierigkeiten, sich selbst zu ernähren. Als die Polizei meinen Vater festnahm, war ich 14 Jahre alt. Ich weiß nicht, wohin sie ihn geschickt haben. Vielleicht nach Syrien oder nach Afghanistan. Sie haben mich auch mehrmals gepackt, weil sie dachten, ich sei alt genug, um nach Syrien zu schicken. Meine Mutter war sehr besorgt, dass mir dasselbe passieren würde wie meinem Vater.

Als ich den Iran verließ, sagte meine Mutter dem Schmuggler, dass sie die Summe bezahlen würde, wenn ich ankam. Zuerst ging ich nach Teheran, dann kam ich an der Grenze zwischen dem Iran und der Türkei an. Wir warteten bis es dunkel wurde.

Bei einem Verkehrsunfall wären wir fast ums Leben gekommen. Wir waren 4 Gruppen, die geflohen sind. Die Polizei verhaftete eine der Gruppen und schickte sie nach Afghanistan. Es war fast nach Mitternacht, als die Schmuggler zu uns kamen und uns mitteilten, dass wir einen Berg besteigen würden. Wir haben 24 Stunden gebraucht, bis wir die Grenze zwischen dem Iran und der Türkei überschritten haben. Es war sehr schwierig. Die Polizisten fingen an, auf uns zu schießen. Ich habe meine Familie vermisst, weil es sehr schwierig war, von ihnen weg zu sein. Ich habe Zahnschmerzen.

Nach zwei Tagen wurde uns gesagt, dass wir von der Türkei nach Griechenland reisen könnten. Wir haben die Summe an die Schmuggler bezahlt. Dann sind wir zur Grenze zwischen der Türkei und Griechenland gegangen. Von dort sind wir mit dem Boot in eine andere Stadt Griechenlands gefahren.
Es war sehr windig auf See. Die Bootsfahrt dauerte drei Stunden. Ich dachte, ich würde sterben. Ich sah ein Kind ertrinken.

Als wir ankamen, durften wir endlich etwas schlafen. Wir haben uns als Flüchtlinge registriert und konnten dann fortfahren. Wir fuhren mit einem großen Boot in die griechische Hauptstadt Athen. Die Schmuggler haben uns reingelegt und wir mussten den ganzen Weg von dort laufen.

Auf unserem Weg nach Mazedonien erlebten wir eine der gefährlichsten Straßen unserer Reise. Mehrere Leute aus den umliegenden Dörfern sagten uns, dass sie uns töten würden, wenn wir ihnen nicht folgen würden.

Nachdem wir Mazedoniens Hauptstadt verlassen hatten und auf dem Weg nach Serbien waren, verhaftete uns die Polizei. Sie hatten ein Gesetz, das besagte, dass wir eingesperrt würden, wenn Sie mit dem Auto fahren und uns im Auto packen würden.

Ich war in Mazedonien für 3 Monate im Gefängnis. Dann ging ich nach Serbien.
Manchmal nahmen wir einen Zug und manchmal gingen wir. Es war schwer zu laufen, also wandten wir uns an einen Schmuggler, der ein Auto für uns arrangierte. Wir fuhren nach Deutschland. Dann nahm ich einen Zug nach Hamburg und von dort ging ich nach Schweden.

Anfangs war es für mich in Schweden sehr schwierig. Ich kannte niemanden und dachte immer an meine Familie, die so weit von mir entfernt war. 10 Länder waren zwischen uns. Ich hatte kein Handy und konnte sie daher nicht kontaktieren.
Nach 1 oder 2 Monaten fand ich einen Verein, wo ich mit anderen afghanischen Kindern und sogar mit schwedischen Leuten kommunizieren konnte.

Im Sommer habe ich angefangen zu studieren. Ich war so glücklich zu denken, dass ich die Gelegenheit haben würde, meine Zukunft zu bauen und in der Lage zu sein, meiner Familie zu helfen.
Ich habe Schwedisch im ersten Jahr gelernt.

Mein Leben war sehr schwierig gewesen. Ich hatte meinen Vater verloren, als ich 14 Jahre alt war und wir hatten Probleme mit der Wirtschaft. Wir haben nur genug Geld verdient, um für den Tag zu überleben. Ich habe in den ersten drei Monaten ständig an meine Familie gedacht. Es war unglaublich schwierig. Ich dachte an meine Mutter, die keinen Ehemann hatte und sich um 5-Kinder kümmern musste.

Ich habe ein Interview im Migration Board gemacht und es dauerte 9 Monate, um eine Antwort zu bekommen. Meine Bewerbung wurde abgelehnt. Nach 4-5 Monaten erhielt ich meine zweite Ablehnung. Ich habe mich über Facebook mit meiner Familie in Verbindung gesetzt, bevor ich die zweite Ablehnung erhielt. Ich war so froh, dass ich mich mit meiner Mutter in Verbindung setzen konnte. Meine Familie war glücklich zu wissen, dass ich noch lebte.

Zuerst habe ich ihnen nichts über die Ablehnung erzählt, aber nach einer Weile dachte ich, sie wären bereit, von meiner Situation zu hören. Mama sagte, ich darf niemals den Glauben verlieren, weil am Ende alles gut wird.

Jetzt warte ich auf eine dritte Nachricht vom Migration Board. Ich habe alle Noten von der Grundschule erhalten, damit ich mich für die High School bewerben kann. Ich möchte hier eine Zukunft aufbauen und ein gutes Leben beginnen.

Svenska: Jag heter Farhad och är från Afghanistan. Älter: 18 Jahre.

Mittlerweile war ich im Iran wohlhabend, aber danach musste ich noch lange warten.
Ich war 14 Jahre alt und hatte eine lange Zeit, als die Polis sich auf den Weg machen musste.
Jag kunde inte gå i skolan och jag kunde inte leka med andra Scheune.

Min familj hade svårt att försörja sig. När jag var 14 år så grep polisen min pappa. Jag vet inte vart de skickade honom. Kanske bis Syrien eller Afghanistan. De grep även mig flera gånger för de tänkte att jag var tillräckligt gammal för att de skulle kunna skicka mig bis Syrien.

Min mamma var väldigt orolig für att samma sak skulle hända mig som med min pappa,
När jag lämnade Iran så sade min mamma bis smugglaren att hon skulle betala summan när jag var framme.

Först åkte jag bis Teheran Limousine vidare bis gränsen mellan Iran och Turkiet. Där väntade vi bis det blev mörkt. På vägen dit var det nära att vi dödades i en trafikolycka.

Vi var 4 grupper som gav oss iväg. Poliserna grep en grupp och skickade den bis Afghanistan. Det var nästan efter midnatt som smugglarna kom bis oss och informerade oss om att vi skulle klättra upp på ett berg. Det tog oss 24 timmar innan vi kom över gränsen mellan Iran och Turkiet.

Det var väldigt svårt att komma över gränsen. Poliserna började skjuta mot oss. Jag langenade efter min familj för det var väldigt tufft att vara borta från dem. Jag fick ont ​​i en tand.
Efter två dygn fick vi veta att vi kunde åka från Turkiet bis Grekland. Vi betalde summan bis smugglarna. Limousine åkte vi bis gränsen mellan Turkiet och Grekland. Därifrån åkte vi med båt bis en annan stad som bis hörde Grekland.

Det blåste väldigt mycket ute på havet. Båtfärden på tog tre timmar. Jag trodde att jag skulle dö. Jag såg ett Scheune Som Drunknade.

När vi var framme fick vi äntligen sova. Vi anmälde oss som flyktingar och kunde sedan åka vidare. Vi åkte bis Greklands huvudstad Aten med en stor båt. Smugglarna lurade oss och vi blev tvungna att gå hela vägen därifrån.

På väg bis Makedonien upplevde vi en av de farligaste vägarna under vår resa. Flera människor från närliggande byar sade bis oss att de skulle döda oss om vi inte följde dem.

Efter att vi åkt från Makedoniens huvudstad och var på väg bis Serbien, så grep polisen oss. Det fanns ett lag om att om vi åker med bil och de griper oss i bilen så skulle vi hamna i fängelse.

Jag satt i fängelse i Makedonien i 3 månader. Limousine åkte jag bis Serbien.
Ibland tog vi tåg och ibland gick vi. Det var svårt att gå så vi fick tag på en smugglare som ordnade en bil till oss. Vi körde bilen bis Tyskland. Limousine tog jag tåg bis Hamburg och därifrån åkte jag bis Sverige.

Ich början var det väldigt svårt för mig i Sverige. Jag kände inte någon och jag tänkte hela tiden på att min familj var så långt ifrån mig. 10 länder var mellan oss. Jag hade ingen mobil heller så jag kunde inte nå eller kontakta dem. Nach 1-2 månader så hittade jag en förening där jag kunde kommunicera med andra afghanska Scheune och även svenskar.

Unter sommaren så började vi studera i skolan. Jag var så froh och tänkte att jag skulle få möjlighet att bygga min framtid och hitta min familj och kunna hjälpa dem.
Jag lärde mig svenska unter första året. Jag tänkte hela tiden på min familj unter de 3 första månaderna. Det var otroligt svårt. Jag tänkte på min mamma som inte hade någon man och skulle ta hand om och försörja 5 scheune.

Mitt liv hade varit väldigt svårt. Ich musste mindestens 14 Jahre alt sein und hatte das Geld mit der Wirtschaft verdient. Es ist nicht einfach, mit der Zeit zu warten, bis ich es für den nächsten Tag geschafft habe.
Jag gjorde en intervju i migrationsverket och det tog mig 9 månader för att få besked. Det blev avslag. Nach 4-5 månader fick jag mitt andra avslag. Jag fick kontakt med min familj genom facebook innan jag hade fått det andra avslaget. Jag var så froh an jag kunde få kontakt med min mamma. Min familj var glada att få veta att jag fortfarande levde.

Först berättade jag inte om avslagen, men efter ett tag så tyckte jag att de var dags att berätta om min situation. Mamma sade att jag aldrig skulle tappa min tro och inte ta mitt liv, för det kommer att bli bra bis Schlampe.

Nu väntar jag på ett tredje besked från migrationsverket och jag har fått alla betyg från grundskolan så att jag kan söka bis gymnasiet. Jag vill bygga en framtid och starta ett bra liv här.


Eine Million Geschichten Schweden: Nizar Keblawi, Nina Olsson, Sara Sarabi, Malin Gillberg, Daniel Björklund, Mats Nordström.

A Million Stories Schweden Freiwillige: Fariborz Ghadir, Mohamad Mohsin, Yazan Saad, Tarek Aloudallah, Dalia Saleem, Yara Ali, Ahmad Younes und Chaimae Hamri.

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