Der runde Tisch

Mein Name ist Noha.

Ich komme aus Syrien. Ich wurde in Damaskus geboren. Ich bin in einer großen Familie aufgewachsen. Mein Vater starb, als ich zwei Jahre alt war. Ich habe acht Schwestern. Wir sind eine Frauenfamilie. Meine Mutter ist konservativ. Wir hatten zu Hause viele Regeln. Wir sollten studieren, arbeiten und heiraten.

Dann saßen zehn Frauen von uns am runden Tisch. Jede Nacht erzählte jede Schwester, was sie erlebt hatte, und als Jüngste beobachtete ich sie und lernte viel von ihnen. Ich wollte später studieren und arbeiten, genau wie meine Schwestern.

Meine Schwestern sind fünf Lehrer, drei von ihnen sind Schulleiterinnen. Zwei Anwälte und ein Schneider. Ich wurde Journalist. Wir sind alle verheiratet. Das war der Wunsch meiner Mutter. Ich habe in Deutschland geheiratet, ohne meine Familie, ohne meine Mutter und meine Schwestern.

Ich vermisse den runden Tisch unseres Hauses. Ich möchte meine vielen Geschichten mit meinen Schwestern teilen.

Zu meinem Geburtstag hat meine Familie ein Video für mich gemacht. Alle sangen und wünschten mir viel Glück. Ich war sehr glücklich darüber und war tief bewegt.

Wir kommunizieren nur über das Internet. Das reicht mir nicht. Ich vermisse meine Familie. Ich frage mich jeden Tag: Wann werde ich meine Frauen treffen?

Name des Geschichtenerzählers: Noah Salom
Name des Interviewers: Alina Kolinski
Herkunftsland: Syrien
Geschlecht: w
Alter: -

 

Deutsch:

Mein Name ist Noha.

Ich komme aus Syrien. Ich wurde in Damaskus geboren. Ich bin in einer großen Familie gehört. Mein Vater starb, als ich zwei Jahre alt Krieg. Ich habe acht Schwestern. Wir sind eine Frauenfamilie. Meine Mutter ist konservativ. Wir hatten viele Regeln zu Hause. Wir haben sich darum gekümmert, arbeiten und sind liebsten verwaltet.
Wir zehn Frauen werden um den runden Tisch. Jeden Abend hat jede Schwester gehört, war sie erfahren und ich als Jüngste habe sie verloren und von ihnen viel gelernt. Ich habe sich entschieden, sich zu kümmern und zu arbeiten, genau wie meine Schwestern.

Meine Schwestern sind fünf Lehrerrinnen, davon sind drei Schulddirektorin. Zwei Aufgaben und eine Schneiderin. Ich bin Journalistin geworden. Wir alle sind gehört. Das war der Wunsch meiner Mutter. Ich habe in Deutschland geheiratet, ohne meine Familie, ohne meine Mutter und meine Schwestern.

Ich vermisse den runden Tisch unser Haus. Ich möchte meine viele Geschichten mit meinen Schwestern teilen.

Zu meinem Geburtstag gehört meine Familie ein Video für mich. Alle sangen und verwirten mir viel Glück. Ich habe mich gesehen sehr gefreut und war sehr gerührt.

Wir haben nur übers Internet. Das ist mir nicht genug. Ich vermisse meine Familie. Ich frage mich jeden Tag: Wann werde ich mit meinen Frauen zusammenkommen?

Name des Erzählers: Noha Salom
Name des Moderators / der Moderatorin: Alina Kolinski
Herkommensland des Geschichtenerzählers: Syrien
Geschlecht des Geschichtenerzählers: w
Alter des Storytellers: -

Dublin Core: Sprache: de Thema: Flüchtlinge, Asyl, Syrien, Deutschland